Morgenroutine: Ölziehen, Zungenschaben und heißes Wasser - die perfekte Vorbereitung für DEINEN Tag!

Hallo meine Lieben,

 

nachdem ihr mich gebeten habt, die Hintergrundinformationen über meine morgendliche Routine euch schriftlich zu geben, hatte ich die Idee für diesen Blogbeitrag.

 

Wir sprechen oft über die wertvolle Wirkung der SUMOTION Morgenroutine - unserem Livestream Sunrise-Flow. Vor unseren frühmorgentlichen (6:30 Uhr) gemeinsamen 35 Minuten Bewegung habe ich euch empfohlen, heißes Wasser zu trinken. Warum auch noch "Ölziehen" und "Zungenschaben" eine großartige Ergänzung dazu sind, erfährst du hier in diesem Beitrag.

 

Ich beginne meinen Tag mit „Ölziehen“

 

So geht`s: Einen Teelöffel Öl (im Ayurveda empfiehlt man Sesamöl, man kann aber auch Kokos-, oder Sonnenblumenöl verwenden) in den Mund nehmen und dieses kräftig hin- und her bewegen, kauen und durch die Zahnzwischenräume saugen.

 

Wenn du damit beginnst, dann vielleicht erstmal mit 1 bis 2 Minuten und langsam steigern. Ziel sind dann bis zu 20 Minuten - man muss sich ein bisschen daran gewöhnen. Danach dann das Öl in ein Papiertuch spucken (ja nicht schlucken!!!) und im normalen Abfall entsorgen (der Umwelt zuliebe nicht über Toilette oder Waschbecken). Es kostet eigentlich keine extra Zeit. Man muss es nur tun und kann sich währenddessen anziehen, duschen usw.

 

 

Was steckt dahinter? Das „Ölziehen“ ist in der ganzheitlichen Medizin zurzeit ziemlich „in“, obwohl daran nichts Neues ist. Es ist eine uralte ayurvedische Methode, Bakterien aus dem Mund und den Zahnzwischenräumen zu entfernen. Ähnlich wie über die Haut, werden im Mund Substanzen aufgenommen, aber auch abgeben. Die ayurvedische Gesundheitslehre besagt, dass die Zunge und alle anderen Gewebe der Mundhöhle auch Substanzen aus dem Körper ausscheiden. Diese entgiftende Wirkung kann durch das Ölziehen verstärkt werden.

 

Weitere Effekte: Stärkt das Zahnfleisch, Kariesvorbeugung, bindet Bakterien, mildert Verfärbungen, bekämpft Mundgeruch, Entgiftung. Es gibt die Auffassung, dass viele Krankheiten durch das „Ölziehen“ behandelt werden können. Meiner Meinung nach ist es wie so oft, die „Summe des Ganzen“ (Ernährung, Bewegung, Psyche etc.) und auf alle Fälle ein wertvoller Baustein, den man sehr gut in seinen Alltag integrieren kann.

 

 

Danach geht´s bei mir weiter mit „Zungenschaben“ (manche machen das auch vor dem „Ölziehen“)

 

 So geht´s: Es ist ganz einfach. Man nimmt einen Teelöffel oder vielleicht irgendwann einen richtigen „Zungenschaber“. Ich hatte anfangs einen aus Kunststoff, habe mir aber bald einen aus Kupfer (Hygienischer) angeschafft. (gibt’s in Apotheken oder Drogerien). Und jeder hat bei uns seinen Eigenen. Setze nun Löffel oder Zungenschaber hinten an der Zunge an (vielleicht erstmal nicht zu weit hinten, sonst gibt es einen Würgereflex!) und ziehe ihn mehrmals SANFT bis zur Zungenspitze. Zwischendurch den Schaber kurz unter laufendes Wasser halten, um ihn zu reinigen. Du wirst erstaunt sein, was da manchmal von der Zunge abgeht! Mund anschließend mehrmals gründlich ausspülen. Danach Zähne putzen.

 

Was steckt dahinter? Der Zustand unserer Zunge sagt über unsere Innenwelt und unseren Gesundheitszustand enorm viel aus. Sie wird auch als obere Verlängerung des Magen-Darm-Traktes gesehen.

 

Als ich bei meiner Ayurveda Kur die regelmäßigen Arztkonsultationen hatte, war eine der ersten Untersuchungen immer die meiner Zunge. Meine Ärztin und ich haben immer herzhaft gelacht, als ich irgendwann unaufgefordert ihr gleich mal meine Zunge entgegengestreckt habe.

 

Belege sind ausgeschiedene Stoffe unseres Körpers. Die meisten Menschen haben einen leichten Belag auf der Zunge. Kleine Kinder oder Menschen mit starker Verdauung, haben meist eine rosa oder rote Zuge.

 

 

 Und jetzt kommen wir endlich zu meinem Lieblingsgetränk *Warmes/ heißes Wasser*

 

So geht´s: Koche für ca. 10 Minuten Wasser im offenen Topf und vielleicht willst du es gleich in eine Thermoskanne füllen, um während des Tages immer wieder etwas davon zu trinken. Ich habe mal eine Ärztin gefragt, wie heiß es denn sein soll. Daraufhin hat sie geantwortet, „so heiß wie ich es trinken könne“. Das gebe ich euch jetzt einfach mal so weiter…

 

Was steckt dahinter und wie ist der Effekt? Durch die erhöhte Temperatur des Wasser gibt es einen Energieschub. Der Kreislauf wird angeregt und man ist schneller wach. Warmes Wasser regt besonders den Stoffwechsel und damit auch die Verdauung an. Dein Lymphsystem wird angekurbelt. Über Nacht absolviert dein Köper sein eigenes kleines „Detox-Programm“. Durch das warme Wasser am Morgen kannst du die Ausleitung nochmals unterstützen. Deine Haut und das Bindegewebe lieben grundsätzlich Wasser. Mit ausreichend Wasser versorgt wird deine Haut glücklich strahlen.

 

 

 Und genau wegen diesen so vielen positiven Effekten, frage ich euch immer nach dem Glas warmen Wasser!!!

 

So ihr Lieben, das ist meine Morgenroutine für Euch.

 

Grundsätzlich sollte der Ablauf natürlich auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein. Manche sind vielleicht froh, wenn sie mit halb geschlossenen Augen den ersten Kaffee des Tages trinken können und möglichst wenig angesprochen werden. Andere haben vielleicht neben dem Frühstück als Morgenroutine Zeitung lesen, kurzes Gassi mit dem Hund, Radio hören, Meditieren etc. ….

 

Vielleicht könnt ihr auf E-Mails lesen oder Handy Aktivitäten weitgehend verzichten, Hektik vermeiden und euch genügend Zeit einplanen.

 

Unsere besondere Morgenroutine ist unser SUMOTION Livestream am Dienstag und Donnerstag um 6:30 Uhr. Wir haben ihn bewusst auf diese Uhrzeit gelegt.

 

Es ist eine perfekte Zeit, um sich zu bewegen und dadurch besonders in den Tag zu starten. Die Übungen und Themen richten sich nach dieser Tageszeit aus! Die positiven Effekte sind physisch, psychisch und auch energetisch spürbar.

Ich wünsche euch weiterhin viele achtsame Momente!

 

Herzliche Grüße,

 

Eure Susanne

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Klaudia Port (Mittwoch, 12 August 2020 15:44)

    Nochmals herzlichen Dank, für die ausführliche Info!!!
    und weisst du was, es stimmt ALLES, und ich bin fitter , mich friert nicht mehr so leicht, meine Körpertemperatur hat sich etwas erhöht (keine Angst, die möglichen Hitzewallungen werden nicht stärker).
    Es könnte sein, (hab sonst keine andere Erklärung) mein Rheuma ist besser, sodass ich die Cortisondosierung senken konnte - Klasse oder